Sportflugzeug zerschellt auf Acker


Nach einer Flugzeugkollision zweier Sportflugzeuge vom Typ Piper PA-28-181 über Ostholstein am 22.09.2006 gegen 14:23 Uhr stürzte eine der beiden Maschinen auf einem Acker nahe Groß Parin ab. Der 51-jährige Pilot der völlig zerstörten Maschine kam ums Leben. Die zweite Maschine mit vier Insassen verlor bei dem Kontakt ihr Fahrwerk, konnte jedoch auf dem Flugplatz Lübeck-Blankensee notlanden.

Bis jetzt ist noch nicht klar, wo die beiden einmotorigen Flugzeuge in der Luft kollidierten. Der Pilot der abgestürzten Maschine war auf dem Weg von Kiel nach Brandenburg. An der Absturzstelle bot sich den eintreffenden Rettungskräften, der Polizei und den Mitarbeitern der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) aus Braunschweig ein Bild der Zerstörung: die Piper war total zerfetzt und hatte sich senkrecht in den Boden gebohrt. Die Bergungsarbeiten in Groß Parin dauerten noch bis tief in die Nacht hinein.

Der 45-jährige Pilot der zweiten Maschine meldete sofort nach der Kollision dem Tower in Lübeck-Blankensee den Vorfall und kündigte eine Notlandung an. Wegen des defekten Fahrwerks entschied er sich für eine abgelegene Landebahn. Die vier Insassen konnten die Piper PA 28 des Lübecker Vereins für Luftfahrt (LVFL) fast unbeschadet verlassen. Sie wurden anschließend zu dem Unfallhergang befragt.

Update (Februar 2009)

Der Untersuchungsbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) Braunschweig liegt nun vor und kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2006/Bericht_06_3X158_2xPA28_Gro%C3%9F-Parin.html

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